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ABGESAGT (CORONA)/Bisingen: Jüdische Textilunternehmer in Hechingen 1850 – 1938

10. März 2020 @ 19:30 - 22:30

Doris Muth: Von Industriepionieren zu Ausgestoßenen. Jüdische Textilunternehmer in Hechingen 1850 – 1938

Dienstag, 10. März, 19.30 Uhr, Museum Bisingen

Die jüdischen Textilunternehmer Hechingens nahmen im Industrialisierungsprozess Hohenzollerns eine Vorreiterrolle ein. In ihrem Vortrag wird die Referentin die Geschichte der Hechinger Textilbetriebe, die von Juden gegründet wurden oder sich im Besitz von Juden befanden, schildern. Im zweiten Teil wird der Vorgang der „Arisierung“, d.h. der systematischen Ausgrenzung und Verdrängung von Juden aus dem Wirtschaftsleben am konkreten Beispiel eines Hechinger Textilbetriebs eingehend beleuchtet.

Doris Muth, Autorin im neu erschienen Sammelband „Ausgrenzung. Raub. Vernichtung – NS-Akteure und ‚Volksgemeinschaft‘ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933-45“ stellt dar, wie die „Arisierung“ einer Textilfirma in Hechingen verlaufen ist.

Der Sammelband ist über das Museum Bisingen beziehbar.

Ehemaliges Fabrikgebäude der Firma Hermann Levy, später Trikotwarenfabrik Gebrüder Mayer (Trigema) an der Haigerlocher Straße. Aufnahme von 1958. Quelle: Vorlage: Hohenzollerisches Landesmuseum Hechingen; Inv. Nr. 93/63.

Details

Datum:
10. März 2020
Zeit:
19:30 - 22:30