Natzweiler Häftlingsdatenbank

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Auf der Grundlage des Werks von Dr. Robert Steegmann haben die Natzweiler-Gedenkstätten zu Namen und Lebensgeschichten ehemaliger Häftlinge geforscht – und tun dies noch immer. Die Information wurden in einer Datenbank zusammengeführt werden.

Sie richtet sich an Familien ehemaliger Opfer ebenso wie an ForscherInnen und soll online zur Verfügung gestellt werden. Derzeit können bereits die Gedenkstätten mit einer SQL-basierten Datenbank arbeiten.

Um diese Datenbank mit ca. 52.000 Datensätzen zu  erstellen, wurden bislang drei Werkverträge vergeben, finanziert von Bund, dem Land Baden-Württemberg und dem Office National des Anciens Combattants et Victimes de Guerre (ONACVG).

Zu lösen waren bei der Erstellung der Datnebank dabei zahlreiche Probleme, wie beispielsweise unterschiedliche Schreibweisen von Namen als auch diffizile datenschutzrechtliche Fragen. Zum wissenschaftlichen Austausch hierüber wurde der Werkvertragsnehmer André Heck über Mittel des VGKN zu einem internationalen Datenbank-Kolloquium der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel entsandt.

Eine Steuerungsgruppe aus Historikern aus Deutschland und Frankreich und einem Informatiker begleitet die Arbeit an der Datenbank.